Was macht die Kuh zur Kuh?

Stellen Sie sich einmal vor, bei den Montagsmalern soll einer zeichnerisch darstellen, daß er eine Kuh malt. Er macht einen Kopf, Ohren ... und dann könnte es noch immer manches sein: ein Pferd, ein Esel, ein Lama ...

Erst wenn er das HORN dazu setzt weiß jeder: das ist eine Kuh.

 

Seit Menschengedenken findet man die Kuh an der Seite des Menschen und stets in den Darstellungen mit Ihrem Signum, dem Horn.

 

Ob in den Höhlen von Lascaux, bei den ägyptischen Gottheiten, im Füllhorn – stets orientiert sich die Darstellung am signifikanten Aspekt: Bei der Kuh eben an ihrem HORN.

 

Nur wenigen ist bekannt, daß – bundesweit gesehen – nur noch etwa 10% der Kühe ihre Hörner haben. Obwohl sie diese dringend brauchen. Dass wir so weit gekommen sind, für ein Organ eine Rechtfertigung anführen zu müssen, ist schon an sich absurd. So war einmal in der süddetuschen Zeitung ein Beitrag zu finden, in dem behauptet wurde, die Kuh käme gut ohne die Hörner aus, und man könne gar nicht nachweisen, wofür diese überhaupt gebraucht werden.

 

Natürlich kann man dies, und jeder mit seinen Kühen verbundene Bauer kann Ihnen dazu zahlreiche Beispiele geben.

 

Ich habe diese in meinem Buch bildlich dargestellt, so daß Sie etwas an Information als Grundlage haben, wenn Sie in eine solche Diskussion geraten, in der behauptet wird, die Kuh brauche ihrer Hörner nicht.

 

Da die vielen Funktionen des Horns kaum jemandem bekannt sind, soll mit der Aktion Künstler für Kühe auf die Wichtigkeit des Horns hingewiesen werden. Denn nur wo wir Wissende sind, können wir auch Handeln. Das Beispiel mit dem Schreddern der Küken hat gezeigt, daß mit dem öffentlich, sprich bekannt werden dieses Mißstandes vielen klar wurde: das darf nicht sein. Dann kamen Handlungsweisen in Gang, Küken beider Geschlechter leben zu lassen.

 

Das Ziel der Aktion Künstler für Kühe ist:

 

1) im ersten Schritt:

Künstler machen ein Werk, das eine Kuh mit Horn zeigt. Ob zeichnerisch, bildhauerisch, malerisch, als Collage ... alles ist erlaubt.

Diese Werke stiften die Künstler für die Ausstellung ´Künstler für Kühe´ . Sie bilden den Akzent zum Besuch der Ausstellung zu motivieren.

Parallel erarbeite ich Informationstafeln, die dem Betrachter die Bedeutung und Wichtgikeit des Horns vor Augen führen.

 

2) im zweiten Schritt:

Die Werke können bei der Vernissage zur Ausstellung ersteigert werden. Der Erlös kommt der Öffentlichkeitsarbeit für die horntragende Kuh zu Gute, wie z.B. großen Plakaten und Zeitungsartikeln, die über die Wichtgkeit des Horns informieren. Sollte die Aktion ein so großer Erfolg sein, wie ich mir das im Herzen wünsche, und über die Öffentlichkeitsarbeit hinaus Gelder frei verfügbar sein, werden diese genutzt, um Projekte zu fördern, die sich für den Erhalt der horntragenden Kuh engagieren. Dies könnte z.B. auch ein Film sein. Natürlich sind diese auf Wunsch einsehbar.

 

Das Ziel ist, daß die Informationen unser Handeln beeinflussen und die Kuh über dieses ihre Hörner zurück bekommt.

 

Hier haben Sie als Künstler/in die Möglichkeit sich für die Aktion anzumelden.

Ich nehme als Künstler/in gern an der Aktion Künstler für Kühe verbindlich teil (damit der Ausstellungsumfang erkennbar und planbar wird. Sowie um Veranstalter/eine Stadt ... zu überzeugen, dafür einen Ausstellungsraum zur Verfügung zu stellen).

 

Bitte verwenden Sie im Kontaktformular das Stichwort "Künstler für Kühe".

 

 

Iris Noerpel-Schneider • Autorin • Künstlerin • Dipl. Textildesignerin

info@earth-heart.vision • www.earth-heart.vision • Telefon 0170-7076722 • Postfach 11 03 • 86917 Utting

 

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