Foto www.Vreni-Arbes.de
Artenschutz im Biergarten: Das mag vielleicht auf den ersten Blick seltsam klingen.
Hier erzähle ich, wie es dazu kam:
Ich sitze gern bei einem Bier in einem Biergarten. Und während ich es genieße beobachte ich die anderen Gäste. Eine Szene wiederholt sich dabei fast überall: Daß unerbetene Gäste aus dem Tierreich, wie die Wespen und Fliegen entweder unter einem Bierdeckel enden oder unterhalb des Deckels im Glas ertrinken. Für mich sind Tiere wesentliche Helfer unseres Lebens, und daher hat mir dies anzusehen immer einen Stich gegeben: Sind wir doch nicht die Einzigen, die eine Daseinsberechtigung haben!
So kann man bei Google auf die Frage, bestäuben Wespen auch Blüten, diese Info finden: ´Im Gegensatz zur Honigbiene können Wespen mehrfach zustechen. ... Wespen sind übrigens nicht weniger nützlich für die Natur wie ihre Verwandten, die Bienen! Sie jagen Insekten wie Mücken, Fliegen, Forstschädlinge und Raupen und bestäuben im Frühjahr genau wie Bienen Blüten.´
Das wissen nur die Wenigsten, und darum kommt die Wespe nur selten ungeschoren davon! Zu Unrecht.
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Ich habe spielerisch durchdacht, wie viele Wespen wohl in den unendlich vielen Gärten der Gasthöfe und Brauereien ein Ende finden: Und bin zu dem Schluß gekommen, daß es über all die lauen Tage und Abende unendlich viele sind. Gehen wir nur beispielhaft von bundesweit 200.000 Gastronomischen Orten die bei Dehoga gelistet sind à 10 Insekten aus landen wir bei 2.000.000 Insekten die dort täglich sterben!(*) Die wir dringend in unser immer Insektenärmeren Natur brauchen. Denn neben dem erkennbaren aktiven zu Tode kommen, wie ich es beschrieben habe, verenden unbemerkt unzählige in Wespenfallen, oder anderen Killern.
Daher denke ich, braucht es hier einen Bewusstseinswandel: Was liegt da näher als der Bierdeckel, der ja bekanntlich effektiver Träger von Information ist.
So habe ich meine Ideen und Bilder von einem Grafiker druckfertig umsetzen lassen. Damit sie mit freundlicher Unterstützung direkt in die Welt finden können.
Ungewöhnliche Zeiten wie die, in der wir gerade leben, scheinen mir passend für solch eine ungewöhnliche Aktion: merken wir doch allenthalben, wie sehr uns die Natur in der Krise beschenkt. Und sie eine der Kraftquellen für uns ist: Ein guter Grund sie auch mit allen Kräften zu unterstützen!
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Die Aktion setzt auf Beiträge mit Eigenbeteiligung: z.B. daß eine Druckerei diese Deckel der Gastronomie kostenfrei zur Verfügung stellt. Daß eine Zeitung über diese Aktion schreibt. Ein Radiosender darüber berichtet.Wir uns die Botschaft als Mail senden, so daß sie auch im eigenen Garten gelebt wird ...
DENN: Das Leben der Insekten ändert sich nur indem wir unsere Haltung ändern!
Für jedes Engagement danke ich im Namen der Insekten.
Wenn Sie die Idee mit verbreiten möchten freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme.
(*) Bei ca.220.000 gelisteten Dehoga Betrieben und einer vorsichtigen Zahl von 10 Insekten, die täglich dort bei Tisch um´s Leben kommen, landen wir an nur einem Tag bei 2.2000.000 toten Insekten. Es ist davon auszugehen, daß diese Zahl um ein VIELFACHES höher ist, da es pro Tag und Ort mehr als 10 Insekten sind. Und weil die Wirklichkeit in den zahlreichen Betrieben, die nicht zur Dehoga gehören, sowie den privaten Gärten, die gleiche ist.
Iris Noerpel-Schneider • Autorin • Künstlerin • Dipl. Textildesignerin
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